Ereignisse am 21.11.
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21.11.1960 -
- Papierdichtung in Radlagerverschraubung 21.11.1967 -
- Fußmatte mit verbessertem Material
10.1.4. Lichtmaschine ladet nicht, Ursache ermitteln und beseitigen
- Keilriemen ist zu locker, so dass dieser über die Keilriemenscheibe rutscht. Arbeitsvorgang 3.5.13. ausführen.
- Kabelanschlüsse an Lichtmaschine und Regler auf Festsitz prüfen. Kabelenden auf Bruch untersuchen, gegebenenfalls instand setzen.
- Schutzkappe (15/1) für Regler abnehmen. Bei laufendem Motor über Leerlaufdrehzahl-Bereich hinaus beschleunigt ist festzustellen, ob der Rückstromschalter (16/1) anzieht.
Ist die Funktion des Rückstromschalters nicht festzustellen, wird zweckmäßigerweise ein neuer Regler versuchsweise eingebaut. Zeigt sich bei dem neuen Regler die gleiche Erscheinung, dann liegt die Störungsursache bei der Lichtmaschine,
und der ausgebaute Regler kann wieder eingebaut werden. Die Lichtmaschine ist nun wie folgt zu überprüfen:
- Lichtmaschine ausbauen, siehe Arbeitsvorgang 10.1.2.
- Verschlussband (17/1) abschrauben, feststellen ob die Schleifkohle
abgenutzt ist oder ob diese in den Schleifkohlehaltern festklemmen.
Festgeklemmte Schleifkohle (18/1 u. 2) herausnehmen und auf Schmirgelleinen abziehen, so dass leichtes Schieben in den Haltern gewährleistet ist. Abgenutzte Kohle ist durch neue zu ersetzen. Plus- und Minuskohle unterscheiden sich durch die abisolierte Litze der Pluskohle. Vor dem Einsetzen neuer oder nachgearbeiteter Kohle sind die Kohlehalter und der Kollektor zu reinigen. - Es ist festzustellen, ob der Kollektor ausgelötet ist.
Erkennbar durch herausgeschleuderte und am Kohlehalter oder auch am Abdeckband anhaftende Zinnkugeln.
In diesem Falle ist die Lichtmaschine einer Auto-Elektrik-Werkstatt zur Instandsetzung zu übergeben.
Bild E 16. Regler geöffnet
(1) Rückstromschalter
(2) Spule
(3) Regelkontrolle
Bild E 17. Lichtmaschine
(1) Verschlußband
(2) hinteres Lagerschild
(3) Bürstenhalterfeder
(4) Kohlebürste
(5) Klemme D +
(6) Klemme D -
(7) Klemme DF
(8) Typenschild
(9) Drehrichtung
(10) vorderes Lagerschild
10.1.5. Anlasser zieht bei eingeschalteter Zündung nicht durch, Ursachen feststellen und beseitigen
Bild E 18. Kohlebürsten (1) - Kohlebürste (2) + Kohlebürste
Bild E 19. Batterie geöffnet
(1) Spannungsprüfer
(2) Polbrücke
(3) - Pol
(4) + Pol
(5) Verschlussstopfen
- 1. Plus- und Minusklemmen an der Batterie abklemmen.
Etwaige Oxydationen an den Polen beseitigen, guten Kontakt herstellen.
Klemmen wieder anschrauben und mit Polfett (säurefreies Fett) einfetten. - 2. Verschlussstopfen für die Batteriezellen abschrauben und feststellen, ob der Säurestand etwa 10 mm über Platten-Oberkante steht. Gegebenenfalls destilliertes Wasser nachfüllen. (Niemals Säure nachfüllen.)
- 3. Mit Zellenprüfer (19) mittels zugeschalteten Widerstands die Zellen auf Ladezustand prüfen. Sinkt die Spannung unter 1,8 V je Zelle ab, muss die Batterie an einer Fremdstromquelle aufgeladen werden.
- 4. Kabelanschlüsse am Zünd-Anlassschalter und am Anlasser auf Festsitz und evtl. Bruch eines Kabels untersuchen. Kontaktanschlüsse sind zu säubern und angebrochene Kabelenden instand zu setzen.
- 5. Spurt das Anlasserritzel bei Betätigung des Zünd-Anlassschalters ein
und zieht aber nicht durch, liegt die Ursache im Anlasser selbst. Der Anlasser
ist wie folgt zu überprüfen:
a) Anlasser ausbauen, siehe Arbeitsvorgang 10.1.1.
b) Verschlussband (20/1) abschrauben. Feststellen, ob die Schleifkohle abgenutzt oder in den Schleifkohlehaltern festgeklemmt ist. Abgenutzte Schleifkohle ist zu erneuern, festgeklemmte Kohle ist auf Schmirgelleinen abzuziehen, so dass sie sich leicht in den Haltern schieben lassen. Kohlehalter und Kollektor sind gründlich zu reinigen.
- 6. Zieht der Anlasser trotz der durchgeführten Maßnahmen noch nicht durch, liegt die Ursache in fast allen Fällen am Magnetschalter. Die Instandsetzung ist einer IKA-Autolicht-Werkstatt zu übertragen.
Bild E 20. Anlasser
(1) Verschlussband
(2) hinteres Lagerschild
(3) Bürstenhalterfeder
(4) Bürste
(5) Klemme 30
(6) Klemme 50
(7) Zugmagnet
(8) vorderes Lagerschild
(9) Ritzel
(10) Ankerwelle
10.1.6. Das Signalhorn lässt in der Lautstärke nach und muss eingestellt werden
Bild E 21. Signalhorn einstellen
(1) Regulierschraube
(2) Halter
(3) Halteschraube
(4) Kabelanschluss
(5) Membrane
Regulierschraube (21/1) an der Rückwand des Hornes nach rechts oder links drehen, bis ein reiner und entsprechend lauter Signalton gegeben ist.
10.1.7. Blinkgeber auswechseln
Bild E 22. Blinkgeber
(1) Haubenzugknopf
(2) Blinkgeber
(3) Klemme 15
(4) Klemme 31
(5) Klemme 54
(6) Masseverbindung
(7) Steckdose für Handlampe
Der Blinkgeber befindet sich an der Stirnwand links über der Pedalwelle.
Kabel (22/3 • • • 5) am Geber abklemmen. Befestigungsschrauben herausschrauben, Geber abnehmen. Beim Einbau des Gebers ist darauf zu achten, dass die Kabelanschlüsse gut sauber sind und laut Markierung wieder angeklemmt werden.
10.1.7.1. Blinklichtschalter auswechseln
Bild E 23. Blinklichtschalter
(1) Befestigungsschrauben für Schalterdeckel
(2) Schalterhebel
(3) Befestigungsschrauben für Schalter
- Befestigungsschrauben (23/3) für Schalter abschrauben.
- Kabel abnehmen, Schalter komplett mit Deckel abnehmen.
- Schrauben (23/l) für Schalterbefestigung am Deckel abschrauben. Schalter vom Deckel abnehmen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei auf Sauberkeit an den Kabelenden zu achten ist. Die Kabel sind laut Schaltplan anzuklemmen.
Bild E 24. Blinklichtschalter ausgebaut
(1) Klemme 15
(2) Signalhorn
(3) Blinker, rechts
(4) Blinker, links
(5) Klemme 54
(An den zwei leeren Klemmen wurde ab 1961 die Lichthupe angeschlossen)