Ereignisse am 21.11.
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21.11.1960 -
- Papierdichtung in Radlagerverschraubung 21.11.1967 -
- Fußmatte mit verbessertem Material
3.3.5.1. Gleichrichtereinheit
Im Stillstand und ohne Demontage der Drehstromlichtmaschine selbst, lassen sich Diodenkurzschlüsse und Polungsfehler an der Gleichrichtereinheit mit den Leistungsdioden SY 171/1 und SY 170/1 mit einem Durchgangsprüfer (z. B. Typ "Prüffix") oder mit der jeweiligen Anlagenbatterie, die mit einer Glühlampe von ca. 15 W in Reihe geschaltet ist, ermitteln.
Für diese Prüfung ist die Kabelverbindung des Reglers mit der Drehstromlichtmaschine durch Abziehen des Flachsteckers von der Kontaktfahne "D+" zu trennen. Der Regler ist nach Lösen der beiden Muttern M 5 von der Drehstromlichtmaschine abzuziehen.
Dioden in Sperrrichtung prüfen
Der Pluspol des Durchgangsprüfers ist an die Kontaktfahne "D+" und der Minuspol an Masse bzw. "D-" zu legen. Die Prüflampe darf nicht aufleuchten. Andernfalls enthält die Diodengruppe mit Anode am Gehäuse (3 X SY 170/1, im Schildlager SS eingepresst) mindestens einen Diodendefekt (Durchschlag oder Polungsfehlerdiode wirkt nicht in Sperrrichtung).
Die in der Diodenplatte eingepressten Dioden mit Katode am Gehäuse (3 X SY 171/1) sind zu prüfen indem der Pluspol des Durchgangsprüfers an den Anschluss 30 und der Minuspol an die Kontaktfahne "D+" der Drehstromlichtmaschine zu legen ist. Ein Aufleuchten der Prüflampe bedeutet hier, dass mindestens eine Diode dieser Gruppe einen Defekt auf weist.
Das Lokalisieren der defekten Dioden innerhalb de jeweiligen Gruppe und das Auffinden von Unterbrechungen elektrischer Verbindungen (erzielen gleiche Fehlerbild, deshalb ist die Baugruppe "Stator" einer Durchgangsprüfung zu unterziehen) sowie das Prüfen der Dioden der Zusatzdiodenplatte ist nur bei demontierter Drehstromlichtmaschine möglich. Beim letztgenannten Prüfvorgang kann die Zusatzdiodenplatte jedoch im Schildlager SS verbleiben. Die Prüfung der Dioden (3 X SY 360/1) erfolgt, indem der Pluspol des Durchgangsprüfers an den Anschluss "D+" gelegt wird, der Minuspol ist nacheinander an U, V, W der Zusatzdiodenplatte zu führen. Sperren die Dioden, darf die Prüflampe nicht aufleuchten.
Dioden in Durchlassrichtung prüfen
Dieser Prüfvorgang ist analog dem vorgenannten Prüfvorgang, jedoch mit gewechselter Polarität des Durchgangsprüfers vorzunehmen.
3.3.5.2. Erregerkreis prüfen
Der Erregerkreis der Drehstromlichtmaschine wird geprüft, indem die Prüfspannung an "DF" und "D-" des Bürstenhalters gelegt wird. Der Erregerkreis ist unterbrochen, wenn die Prüflampe nicht aufleuchtet. In diesem Fall ist der Bürstenhalter zu entfernen, um Bürstenverschleiß, Bürstenseile, Steck- und Lötverbindungen (Bürsten, Schleifringrotor) und Gängigkeit der Bürsten zu überprüfen.
Für die Durchgangsprüfung der Erregerwicklung des Rotors können jetzt die Prüfspitzen unmittelbar an die Schleifringfläche gelegt werden (Schleifringoberfläche nicht beschädigen).
Masseschluss der Erregerwicklung ist festzustellen beim Prüfen zwischen Masse (Maschinengehäuse) und Schleifring.
3.3.5.3. Instandsetzung
Nachstehende Geräte sind für die Prüfungen erforderlich:
- Stromversorgungsgerät 0 - 30 V; 1 A
- Messgerät für Spannungen von 15 - 30 V und für Ströme von ca. 1 - 2 A z. B vereinigt im Statoron TG 30/10
- Adapter zur Aufnahme des Reglers; eventuell Bürstenhalter
- Prüflampe 12 V (H)
- Lastwiderstand 10 Q/20 W (R)
Als Messgeräte zur Spannungs- und Strommessung können die in den Stromversorgungsgeräten eingebauten Instrumente benutzt werden. Besteht die Vermutung, dass der Regler defekt ist, kann mit folgender Prüfung darüber Klarheit geschaffen werden:
Die Prüflampe mit parallel geschaltetem Lastwiderstand ist an die Klemmen "DF" und "D-" des Adapters anzuschließen. Bei aufgestecktem Regler ist an die Anschlüsse "D+" und "D-" eine zwischen 13V und 15V regelbare Gleichspannung zu schalten. Polarität beachten! Ein Vertauschen der Anschlüsse führt zur Zerstörung des Reglers (Bild E 11).
Bild E 11. Prüfschaltung für elektronischen Spannungsregler
Die dem Regler entsprechend vorgegebene regelbare Gleichspannung ist abwechselnd in steigender und sinkender Spannung zu durchfahren. Bei funktionsfähigem Regler stellt sich folgendes Verhalten der Prüflampe ein:
Uprüf = 13 V Prüflampe leuchtet
Uprüf = 15 V Prüflampe leuchtet nicht
Der Umschaltvorgang muss bei etwa 14 V erfolgen.
3.3.6. Prüfarbeiten am elektronischen Spannungsregler
Nachstehende Geräte sind für die Prüfungen erforderlich:
- Stromversorgungsgerät 0 - 30 V; 1 A
- Messgerät für Spannungen von 15 - 30 V und für Ströme von ca. 1 - 2 A z. B vereinigt im Statoron TG 30/10
- Adapter zur Aufnahme des Reglers; eventuell Bürstenhalter
- Prüflampe 12 V (H)
- Lastwiderstand 10 ∂/20 W (R)
Als Messgeräte zur Spannungs- und Strommessung können die in den Stromversorgungsgeräten eingebauten Instrumente benutzt werden. Besteht die Vermutung, dass der Regler defekt ist, kann mit folgender Prüfung darüber Klarheit geschaffen werden:
Die Prüflampe mit parallel geschaltetem Lastwiderstand ist an die Klemmen "DF" und "D-" des Adapters anzuschließen. Bei aufgestecktem Regler ist an die Anschlüsse "D+" und "D-" eine zwischen 13V und 15V regelbare Gleichspannung zu schalten. Polarität beachten! Ein Vertauschen der Anschlüsse führt zur Zerstörung des Reglers (Bild E 11).
Bild E 11. Prüfschaltung für elektronischen Spannungsregler
Die dem Regler entsprechend vorgegebene regelbare Gleichspannung ist abwechselnd in steigender und sinkender Spannung zu durchfahren. Bei funktionsfähigem Regler stellt sich folgendes Verhalten der Prüflampe ein:
Uprüf = 13 V Prüflampe leuchtet
Uprüf = 15 V Prüflampe leuchtet nicht
Der Umschaltvorgang muss bei etwa 14V erfolgen.