Vor 52 Jahren
Folgende Veränderung wurde am Trabant vorgenommen:
15.11.1972:- Entfall einer Zwischenlage an der hinteren Blattfeder
Herwigsdorfer Hoffest 2011
Am späten Nachmittag Freitag beim 2. Hoffest des Trabant-IFA-Club Löbau-Zittau e.V.in Herwigsdorf angereist, wurde mir ein Platz auf der benachbarten Wiese für den QEKi zugewiesen. Fast ein Wembley-Rasen!!! Nicht so wie auf anderen Treffen, wo das Vorzelt noch Tage nach verschimmelten Gras riecht.
Gerade das Vorzelt am QEKi augebaut, da geht es los. Ein Wetter wie in Liebenau. Und das wollte den Abend und die gesamte Nacht nicht aufhören.
Früh als ich aufstand, lachten mich auf der Wiese 9 patschnasse Trabis an.
Nun eben in Gelb (Regenjacke und Gummistiefel) zum Frühstück in der Halle gegangen.
Ich schätzte ein, die Stimmung der Veranstalter war fast am Nullpunkt.
Man begann eine Notvariante des Treffens in der unteren Halle zu planen.
Also alle Autos aus der Ausstellungshalle raus und alle Bänke aus dem Festzelt in die Halle rein.
In der Halle war wieder die Präsentation der Clubfahrzeuge und so einige andere technische Leckerbissen.
Doch plötzlich gegen 10:30 Uhr!! Die liebe Sonne fing an zu lachen. Die Gemüter der Veranstalter hellten sich deutlich auf.
Obwohl einige Händler des Trödelmarktes sich erst in der Halle präsentierten, vertrauten andere auf das Wetter und boten ihre Waren draußen feil.
Sogar ich habe das eine oder andere Schnäppchen abstauben können. Natürlich nicht ohne die entsprechenden Verhandlungen über den Preis.
Mittags gab es dann eine Bocki und eine Solijanka. War zwar´nicht die weltbeste aus L..., hat aber trotzdem geschmeckt.
Nachmittags standen die Kinder im Mittelpunkt.
#Hüpfburg, Buddelkasten, Zaubergeschichten, Ballpool und Malecke wurden gut angenommen.
Bei der Prämierung der Preisträger konnte man manche stolz geschwellte Brust sehen.
Da ich nicht auf die Hüpfburg wollte und durfte, habe ich mich den Erklärungen eines ehemaligen Angestellten auf diesem Gelände anvertraut.
Er war sichtlich begeistert seine ehemalige Wirkungsstelle wiederzusehen und sparte nicht mit dem einem oder anderen interessanten Detail aus der Firmengeschichte der STAFA.
Natürlich hatte er einen originalen Wowa aus Herwigsdorf mitgebracht, mit dem er erst kürzlich aus dem Urlaub zurück gekehrt ist.
Auch die eine und andere Fachsimpelei über den P50, P60 und die P601 lies den Nachmittag im Nu vergehen.
Leider hatte ich nur wenige Dokus mit und war auch offline, so dass viele Fragen erst im Nachhinein per Mail eindeutig geklärt werden können.
Abends standen dann weitere Benzingespräche mit einer Löbauer Hopfenkaltschale im Mittelpunkt.
Es wurde der Disco zugehört und den vereinzelten Tänzern zugeschaut. Nebenbei schaute man auch gern auf die Videowand.
Tolle Clips aus der STAFA-Geschichte, die sich bestimmt auch online sehr gut machen würden. Da bin ich noch dran. Wir werden sehen.
Für mich wurde es ganz schön spät am Samstag und musste die interessante Gespräche abbrechen, da mein Bettzipfel aus dem QEKi schon lange winkte.
Am Sonntag wurde nach einem ausgiebigen Frühstück der QEKi wieder eingepackt und ich kam trocken mit meinem offenen Wagen nach relativ kurzer Fahrtstrecke gut zu Hause an.
Als Fazit möchte ich sagen, mir hat es wieder auf dem Hoffest sehr gut gefallen.
Dass fast keine Freaks auf dem geschichtsträchtigen Grundstück zur Info angereist waren, ist mir schleierhaft.
Und eines verstehe ich nicht.
Ich bin zwar auch gegen einen Kommerz bei derartigen Veranstaltungen.
Aber dass die Campingwiese kaum 1/3 ausgelastet war und viele, viele Sitz- und Stehplätze noch frei waren, bedeutet für mich, das die tollen und umfangreichen Aktivitäten der Veranstalter nicht so richtig angenommen wurden sind.
Oder sollte das Event nicht richtig publik gemacht worden sein????
Bericht von Hajo
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