Vor 62 Jahren
Folgende Veränderungen wurden am Trabant vorgenommen:
07.12.1962:- Freigabe 1:33 auch für Einfahrphase
- Türschloß links
45 Liter auf 100 Kilometer
Steffen Großmann (38) plant den schnellsten Trabant der Welt und will mit seinem 2-Zylinder die magische 200 km/h-Marke knacken.
20000 Euro Materialkosten und 1000 Arbeitsstunden stecken schon in seinem Projekt, ebenso wie der 2-Zylindern aus Nikasil – einem extra harten Nickel-Karbit-Silizium-Mix. Das Spezialmetall trotzt Temperaturen bis 600 Grad. "Damit mir bei 550 Grad nicht der Motor zerläuft". So wie beim letzten Versuch, die 200-Sachen-Schallmauer zu durchbrechen. Dabei brach Großmann im Herbst 2006 die Kurbelwelle – bei Tempo 180 war damals Schluss.
Um beim Flughafenfestauf dem Flughafen Altenburg-Leipzig am 29. Juni eine ähnliche Pleite zu verhindern, hat der Trabi mit der Glücksnummer 13 noch weitere Extras unter der Glasfiberhaube: u.a. einen Mikuni-Vergaser, der auch in japanischen Renn-Motorrädern für Höchstgeschwindigkeiten sorgt.
Das Getriebe des auf 580 kg abgespeckten Trabant kommt ebenfalls aus Sachsen. "Die Spezialanfertigung aus Königshain trotzt den Kräften, die der 100 PS starke Motor erzeugt." Das auf serienmäßige 26 PS ausgelegte DDR-Original würde der Belastung nicht standhalten. Selbst beim Sprit muss Großmann improvisieren. Ein Gemisch von 1:40 sorgt dafür, dass der Motor nicht soviel Öl mitschleppen muss.
Schade das Grossmann ein hohler Schwätzer ist...