2.71 Allgemeines
Der Freilauf sitzt auf der Hauptwelle innerhalb des Getriebegehäuses, und zwar vor dem schrägverzahnten 4. Gang-Rad, er arbeitet als KlemmrollenÂkupplung und tritt automatisch in Tätigkeit, wenn die Motordrehzahl zur entÂsprechenden Wagengeschwindigkeit abnimmt (Gas wegnehmen). Die Drehzahl des Motors ist also mit dem Moment des Gaswegnehmens unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Das.Fahrzeug erhält somit freie BewegungsÂenergie. Der Motor wird dadurch geschont und Kraftstoff eingespart. Im norÂmalen Fahrbetrieb wird immer mit Freilauf gefahren, um die Vorteile, die dieser in bezug auf Laufruhe und Wirtschaftlichkeit zeigt, auszunützen. Auf glatten und vereisten Straßen und an steilen Gefällen ist dagegen der Freilauf zu sperren. Beim Abstellen an steilen Gefällen ist außer der Sicherung durch die Handbremse ein Getriebegang einzulegen. Bei bergwärtsstehendem Wagen ist der 1. Gang und bei talwärtsstehendem Wagen der Rückwärtsgang einzuÂschalten. Hierdurch ist in beiden Fällen die Funktion des gesperrten Freilaufs gegeben.
Bild 18. Zweckbestimmung der Sicherungen
1 Fernlicht links, Fernlicht-Kontrollleuchte
2 Fernlicht rechts
3 Abblendlicht links
4 Abblendlicht rechts
5 Standlicht links, Rücklicht links
6 Standlicht rechts, Rücklicht rechts, Kennzeichenleuchte und InstrumentenÂbeleuchtung
7 Blinklicht, Bremslicht, Hupe
8 Scheibenwischer, Deckenleuchte, SteckÂdose
9 Kabelstrang
10 Deckel mit Tastenschalter, herausÂgenommen
2.81 Allgemeines
Die Kupplung ist eine Einscheiben-Trockenkupplung, sie bedarf außer der Einhaltung des Kupplungspedalspieles von 25 mm keiner Wartung. Mit Hilfe der Kupplung kann die Verbindung zwischen Motor und Getriebe gelöst werden, wodurch das Schalten der einzelnen Gänge ermöglicht wird. Durch die Wirkungsweise der Kupplung wird erreicht, daß beim Anfahren und beim Schalten der Getriebegänge das Drehmoment des Motors nicht ruckartig auf das Getriebe übertragen wird.
Bild 19 Kupplungspedalspiel
Das Kupplungspedal (19) liegt links vom Bremspedal und ist mittels Seilzugs (20/4) mit dem Kupplungsausrückhebel (20/2) verbunden. Zum „Auskuppeln" wird das Kupplungspedal nach vorn getreten, während zum „Einkuppeln" das Pedal langsam zurückgelassen wird.
Da die Kupplungslamelle einer Abnutzung unterliegt, muß darauf geachtet werden, daß das Kupplungspedalspiel (19) von 25 mm immer vorhanden ist. Die Nachstellung erfolgt an dem Einstellnippel (20/3) am KupplungsausÂrückhebel.
Bild 20 Einstellnippel am Kupplungsausrückhebel
1 Seilzug für DrosselÂklappenbetätigung
2 Kupplungsausrückhebel
3 Kinstellnippel für KuppÂlungspedal
4 Kupplungsseilzug
5 Hebel für Freilauf
6 Seilzug für FreilaufÂschaltung