07.5.2.1. Federgabel und Buchsen auswechseln
Zum Aufreiben der neuen Buchse wird eine verstellbare Reibahle (20 mm Dmr.) benötigt. Bevor bei einer schwer gehenden Federgabel die Buchse gewechselt wird, sollte überprüft werden, ob durch Reinigung und Glätten von Abriebstellen die Leichtgängigkeit wieder erreicht werden kann.
Arbeitsgänge:
- Nach Abschnitt 7.4.1. die Arbeitsgänge 17 bis 21 ausführen und dortige Hinweise beachten.
- Obere Lagerbuchse mit einer Dornpresse oder einem Schraubstock und einem passenden Dorn oder mit Vorrichtung nach Bild 15.40 in die Aufnahmebohrung eindrücken.
- Untere Buchse eindrücken.
- Buchsen so weit aufreiben, bis sich die Federgabel spielfrei drehen lässt. Es ist besser, einmal mehr zu probieren, als durch zu kräftiges Ausreiben Ausschuss anzufertigen.
- Lagerbolzen der Federgabel einfetten.
- Federgabel in die Lagerung stecken, Ausgleichscheibe, Scheibe und Federring aufstecken und Mutter festziehen.
Lässt sich die Federgabel durch das Anziehen der Mutter nicht mehr drehen, ist eine weitere (wenn nötig, auch mehrere) Ausgleichscheibe beizulegen. Die Federgabel muss sich mit der Hand leicht drehen lassen. Es darf aber kein merkliches Höhenspiel vorhanden sein, maximal zulässiges Spiel 0,1 mm. - Schutzkappe aufsetzen und Abdichtung (V-Dichtung und Zugfeder) vorsichtig überstreifen. Federgabel abschmieren. Feingussfedergabeln (s. a. Bild 7.3a) ab IV/87 sind voll austauschbar.
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07.5.2.2. Unteren Lenkerlagerbolzen und Buchse auswechseln
Zum Aufreiben der unteren Lagerbüchse wird eine verstellbare Reibahle (22 mm Dmr.) benötigt (bis September 1975 21,5 mm Dmr.).
Arbeitsgänge (nachdem gem. Abschnitt 7.4.1. die entsprechenden Vorarbeiten erfolgt sind):
- Kerbstift aus dem Schwenklager mit einem Dorn herausschlagen.
- Lenkerlagerbolzen (Laufbolzen) mit einem Dorn herausschlagen.
- In dem neuen Lenkerlagerbolzen die Nut für den Kerbstift nach Muster des alten Laufbolzens einfeilen. Nicht zu tief einfeilen!
- Lenkerlagerbolzen einpressen. Dabei ist die Lage der eingefeilten Nut zur Kerbstiftbohrung im Lenkerlager zu beachten. .
- Eingepressten Lenkerlagerbolzen in der Kerbstiftbohrung passend nacharbeiten.
- Kerbstift einschlagen.
- Mit einem Dorn die Buchse aus dem äußeren Lenkerlager herauspressen oder herausschlagen.
- Neue Buchse mit einer Dornpresse oder mit einem Schraubstock und einem passenden Dorn oder mit Vorrichtung nach Bild 15.40 eindrücken.
Beachte:
Die Buchse muss so eingedrückt werden, dass das Schmierloch in der Buchse zum Schmiernippel zeigt. Wenn die beiden Bohrungen nicht übereinstimmen, muss das Schmierloch in der Buchse nachgebohrt werden. - Buchse so weit aufreiben, bis sich das Lenkerlager spielfrei drehen lässt.
- Lagerbolzen einfetten und Lenkerlager aufstecken. Dichtungen vorher über den Buchsenbund aufstecken.
- Ausgleichscheibe und Scheibe aufstecken, Kronenmutter festziehen. Hinweis im Abschnitt 7.5.2.1. zum Höhenspiel beachten, mit neuem Splint 3,2 x 28 sichern.
- Schutzkappe aufsetzen und Dichtung in richtige Lage bringen.
- Äußeres Lenkerlager abschmieren.
Steht eine Vorrichtung zum Abziehen des Lenkerlagerbolzens nach Bild 15.24 zur Verfügung, kann dieser aus dem Schwenklager ausgebaut werden, ohne dass vorher die Federgabel demontiert werden muss. Die ist ansonsten erforderlich, um durch die obere Bohrung des Schwenklagers einen Dorn zum Aufsetzen auf den Lenkerlagerbolzen zu stecken.
Bild 7.29 - untere Lagerung für das äußere Lenkerlager
1 Kegelkerbstift; 2 Zugfeder bzw. Gummiring; 3 V-Dichtring; 4 Buchse; 5 Laufbolzen; 6 Scheibe
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07.5.3. Antriebsgelenk und äußere Gelenkwelle auswechseln (Scharniergelenkwelle)
Das Antriebsgelenk hat die Aufgabe, den Antrieb der Räder bei allen Radstellungen (d. h. bei allen möglichen Lenkeinschlägen und Einfederwegen) zu ermöglichen. Schadhafte oder nicht geschmierte Gelenke können zu anomalen Geräuschen, ruckartigem Anfahren, einer schwer gehenden oder unruhigen Lenkung oder einseitigem Ziehen des Fahrzeugs führen. Um die Lebensdauer der Gelenke zu erhöhen und die Betriebssicherheit zu garantieren, müssen die Antriebsgelenke nach jeweils 5000 km abgeschmiert werden. Dabei ist Abschnitt 1.3. zu beachten. Während des Abschmierens ist die Füllung der Gelenkmanschette zu kontrollieren. Sie soll zu etwa 65 bis 70 Prozent gefüllt sein. Die Kontrolle kann erfolgen, indem man mit der Hand die Gelenkmanschette zusammendrückt. Beim Abschmieren der Antriebsgelenke sollte auch das Schiebegelenk am Getriebe mit neuem Fett versehen werden. Hierzu ist die Zugfeder am Getriebe (Bild 7.30) zu lösen und die Gelenkmanschette abzuziehen. Wenn die Antriebsgelenke gebrochen, schwergängig oder ausgeschlagen sind, müssen sie ausgewechselt werden.
Bild 7.30. Manschette am Getriebe mit Zugfeder
Dabei fallen folgende Arbeitsgänge an:
- Arbeiten nach Abschnitt 7.3.1. (Radantrieb ausbauen) durchführen.
- Nach Abschnitt 7.4.1. die Arbeitsgänge 2 bis 5 durchführen.
- Jeweils einen Sicherungsring von den Scharnierbolzen abnehmen.
- Scharnierbolzen aus dem Scharniergelenk herausdrücken.
- Äußere und innere Gelenkwelle aus dem Scharniergelenk herausziehen.
Nachdem die Antriebswelle in ihre Einzelteile (Bild 7.31) zerlegt ist, können die schadhaften Teile ausgewechselt werden. Wenn das alte Gelenk wieder verwendet werden soll, ist es unbedingt auf Risse und Verschleiß zu überprüfen. Ebenfalls ist zu überprüfen, ob die Sicherungsringe nicht verzogen oder aufgebogen sind. Sie müssen nach der Montage fest und gleichmäßig in der Bolzennut sitzen. Beim Aufziehen der Sicherungsringe ist möglichst eine Spezialzange (Seegerringzange) für Außensicherungsring zu verwenden. Wird die innere Gelenkwelle ausgewechselt, ist darauf zu achten, dass deren Länge für die rechte und linke Seite unterschiedlich ist. Die linke Welle ist kürzer als die rechte.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Dabei ist Abschnitt 7.4.2. zu beachten.
Bild 7.31. Einzelteile der Scharniergelenkwelle 1 äußere Gelenkwelle mit Rillenkugellager, Druckfeder und Förderscheibe; 2 Scharniergelenk; 3 innere Gelenkwelle; 4 Scheibenfeder; 5 Scharnierbolzen mit Sicherungsring |
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07.5.4. Manschetten auswechseln (Scharniergelenkwelle)
Die Gelenkmanschette am Schwenklager und die Manschette am Getriebe sollen das Scharniergelenk und das Schiebegelenk vor Wasser und Staub schützen. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass die Gelenke ausreichend und längere Zeit gefettet bleiben und das Fett nicht auslaufen kann. Beim Auswechseln der Manschetten müssen folgende Arbeitsgänge durchgeführt werden:
- Vorarbeiten nach Abschnitt 7.3. Radantrieb ausbauen.
- Gleitsteine von der inneren Gelenkwelle abnehmen (Bild 7.25).
- Manschette von der inneren Gelenkwelle abnehmen.
- Schleuderring abziehen.
- Gleitbuchsenhälften aus der Gelenkmanschette drücken und abnehmen.
- Gelenkmanschette abnehmen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Folge des Ausbaus. Bei der Montage sind beide Manschetten vorsichtig über den Gelenkbolzen zu streifen. Wie bei allen Plast- und Elastteilen wirken sich Arbeitstemperaturen über 20 °C günstig aus.
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07.6. Vorderfeder aus- und einbauen
Ein Auswechseln der Feder ist dann erforderlich, wenn ein Federlagenbruch eingetreten oder der Herzbolzen gebrochen ist bzw. wenn sich die Feder im Lauf der Zeit gesetzt hat. Einzelne Lagen können bei vorhandenen Ersatzlagen ausgetauscht werden. Bevor man aber einzelne Lagen auswechselt, sollte man sich davon überzeugen, dass die Feder noch eine ausreichende Sprengung besitzt, damit ein einwandfreies Federungs- und Vorspurverhalten auch für die nächste Zeit gewährleistet ist.
Da nach einer längeren Betriebsdauer immer mit einer mehr oder weniger großen Federermüdung gerechnet werden muss, ist es angebracht, bei einem Federbruch die komplette Feder auszuwechseln, zumal noch andere Lagen gebrochen sein können. Die Vorderfeder kann ausgewechselt werden, ohne dass man die Schwenklager vollkommen ausbaut.
Werkzeuge und Hilfsmittel:
Wagenheber, Radmutternschlüssel, zwei Unterstellböcke, Spannhebel für Vorderfeder (Bilder 14.32 und 15.21), mittlerer Hammer, Schlagdorn, Kombizange, mittlerer Schraubendreher, jeweils zwei Gabelschlüssel SW 19, SW 22, evtl. Steckschlüssel SW 19.
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07.6.1. Ausbau der Vorderfeder
Arbeitsgänge:
- Vorarbeiten wie unter Radantrieb ausbauen, aber nur die Federgabel von der Vorderfeder trennen.
- Schwingungsdämpferbefestigungsschrauben am rechten und linken Federende herausschrauben (Bild 9.2).
- Vier Muttern der Federbefestigung am Hilfsrahmen lösen (Bild 7.32).
- Schienen (Befestigungslaschen) abnehmen.
- Feder auf einer Seite etwas anheben, damit der Herzbolzen aus der Arretierung im Hilfsrahmen herausgehoben wird und seitlich herausziehen.
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- 2010-04-23 18:08:43
Frage,an meinen Trabant ist die Feder lose,am Rahmen habs durch wacklen am Rad herausgefunden,wie kann so was passieren und hat es auswwirkungen auf dÃe Lenkung.
mfg Paul.
07.6.2. Herzbolzen auswechseln
Der Herzbolzen hat die Aufgabe, das Federpaket zusammenzuhalten und die einzelnen Federlagen zu fixieren. Ein gebrochener Herzbolzen - meist die Folge einer losen Federbefestigung - kann zur Folge haben, dass sich die einzelnen Lagen verschieben, dadurch ungleichmäßig belastet werden und evtl. zu Bruch gehen. Beim Verschieben der Hauptlage tritt außerdem eine Sturzänderung ein.
Falls kein neuer Herzbolzen (AM 10 x 1,5 x 65 TGL 39-305) verfügbar ist, kann man ihn notfalls selbst anfertigen. Dazu wird eine Sechskant- oder Zylinderkopfschraube 10 x 65 mit entsprechender Festigkeit (Qualität 10.9) benötigt. Der Schraubenkopf wird so weit nachgearbeitet, bis er das Maß und die Form des alten Herzbolzenskopfes besitzt. Ist kein Muster vorhanden, dann ist der Kopf so weit nachzuarbeiten, bis er leicht in die Aufnahmebohrung im Hilfsrahmen hineingesteckt werden kann. Beim Einsetzen einer Feder mit einem selbst gefertigten Herzbolzen ist besonders auf richtigen Sitz des Herzbolzenskopfes in der Arretierungsbohrung im Hilfsrahmen zu achten, da der Kopf nicht ganz so hoch ist wie bei einem Originalherzbolzen. Bei der Montage eines neuen Herzbolzens Hinweise im Abschnitt 8.4.3. beachten.
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07.6.3. Vorderfeder einbauen
Der Einbau der Vorderfeder erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
- Der zylindrische Kopf des Herzbolzens muss vor dem Anziehen der Federbefestigung genau in der vorgesehenen Bohrung (Arretierung) im Hilfsrahmen sitzen (Bild 7.33).
- Die Muttern für die Federbefestigung müssen gleichmäßig und kreuzweise angezogen werden. Sitz der Feder öfter prüfen.
- Radstand kontrollieren, damit kein "Schrägläufer" entsteht.
- Die Zwischenscheiben zwischen Federgabel und Federauge nicht vergessen.
- Vor dem Festziehen des Federbolzens ist die Vorderfeder mit dem Spannhebel (Bild 14.32 bzw. 15.21) anzuheben, damit in der Silentbuchse keine übermäßigen Torsionsspannungen auftreten, wenn das Fahrzeug wieder normal auf seinen Rädern steht (Bild 7.34). Falls keine Spannvorrichtung vorhanden ist, muss das Schwenklager mit einem Wagenheber so weit angehoben werden, bis die Vorderfeder annähernd waagerecht steht.
- Wenn das Fahrzeug wieder auf den Rädern steht, sind die Muttern der Federbefestigung nachzuziehen. Anschließend werden die Kontermuttern aufgeschraubt und festgezogen.
- Nach einem Wechsel der Vorderfeder ist die Vorspur zu kontrollieren.
Beim Einbau einer neuen Vorderfeder kann die Vorspur etwas größer (10 ... 11 mm) eingestellt werden, da sich die Vorspur durch das Setzen der Feder verkleinert. Nach etwa 500 bis 1000 km Fahrstrecke ist die Vorspur nochmals zu messen und auf das vorgeschriebene Maß einzustellen (s. Abschnitt 5.5.2.).
Bild 7.33. Herausnehmen bzw. Einsetzen der Vorderfeder | |
Bild 7.34. Spannhebel für Vorderfeder angesetzt |
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07.7. Radantrieb mit 6-Kugel-Gleichlaufgelenkwelle
Fahrzeuge ab Fertigungszeitraum Mai 1984 besitzen einen veränderten Radantrieb und eine Kugel-Gleichlaufgelenkwelle. Diese Bauteile sind mit höchster Präzision gefertigt, haben einen geringen Wartungsaufwand und bringen für die Teilgruppen Radlagerung und Gelenkwelle eine wesentliche Erhöhung der Grenznutzungsdauer gegenüber der bisherigen Ausführung. Es werden als durchschnittliche Laufstrecken für die Radlager 140 000 km, für das Innengelenk 100 000 km und für das Außengelenk 220 000 km erreicht. Die Wartungsarbeiten beziehen sich lediglich auf Kontrollen der Manschetten hinsichtlich Beschädigungen.
Den Aufbau des Radantriebes mit Gleichlaufgelenkwelle zeigt Bild 7.5. Äußerlich ist der neue Radantrieb erkennbar am Radmitnehmer, der durch eine Bundmutter SW 32 mit dem Achszapfen verbunden ist (Bild 7.35).
Der Radantrieb mit Gleichlaufgelenkwelle ist ab dem 1. Fahrzeug vom Typ Trabant 601 austauschbar. Die Anschlüsse an der Vorderfeder, an den^Lenkerarmen und zur Spurstange sind unverändert (Bild 7.36).
Die Abtriebsräder im Getriebe (Vorderachswellenräder) sind für den neuen Abtrieb auszutauschen.
Die Gelenkwelle besitzt als Außengelenk ein 6-Kugel-Gleichlaufgelenk und als Innengelenk ein Dreifingergelenk mit Nadel gelagerten Kugelrollen (Bilder 7.37 und 7.38). Das Schwenklager ist auf die Radlager und den Anschluss des Achszapfens abgestimmt und nicht mit der bisherigen Ausführung identisch. Das Radlager, ein zweireihiges Radial-Schrägkugellager, ist direkt im Schwenklager eingepresst und wird durch einen Sicherungsring, gehalten. Der Innenring ist geteilt. Beidseitig angeordnete Dichtscheiben mit Doppeldichtlippen verhindern Fettaustritt und Verschmutzung von außen.
Die Außengelenke der Gelenkwelle und die Radlager sind mit Fettfüllung für die gesamte Betriebszeit versehen.
Beachte:
Alle Arbeiten am Radantrieb und in irgendeinem Zusammenhang mit der Gelenkwelle erfordern unbedingt peinlichste Sauberkeit und Einhaltung bestimmter Montageforderungen!
Bild 7.35. Bundmutter der Radlagerung mit Gleichlaufgelenkweile
Sicherung an der Bundmutter oben, s. Pfeil
Bild 7.36. Radantrieb und Schwenklager mit Gleichlaufgelenkwelle Beachte: Die Manschette am Außengelenk wird bei Demontagen des Schwenklagers im Gegensatz zur Scharniergelenkwelle nicht gelöst! Manschette und Außengelenk der Gleichlaufgelenkwelle sind miteinander verbunden | |
Bild 7.37. Außengelenk der Gleichlaufgelenkwelle | |
Bild 7.38. Innengelenk der Gleichlaufgelenkwelle 1 Zapfenstern; 2 Nadelrollen; 3 Kugelrolle |
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- 2015-06-04 14:37:09
Sehr gute Beschreibung
07.7.1. Triebwerk komplett aus- und einbauen
Die durch das Dreifinger-Innengelenk sich ergebenden maximalen Beugewinkel einerseits und das Dreifingergelenk mit seinen Nadelgelagerten Kugelrollen andererseits erfordern, dass bei einem Triebwerkausbau unbedingt beide Radantriebe ausgebaut werden. Die Nadelgelagerten Kugelrollen sind gegen Herunterfallen beim Herausziehen aus dem Getriebe zu sichern und gegen Verschmutzung zu schützen (s. auch Abschnitt 7.7.2.). Wird das Triebwerk ohne Ausbau der Radantriebe, z. B. mittels Hebezeuges herausgehoben, besteht die Gefahr des Ausbrechens der Kanten der Vorderachswellenräder. Die auftretenden Beugewinkel beim Hochziehen der Gleichlaufgelenkwellen bringen diese zum Anliegen am Vorderachswellenrad und dadurch zum Ausbrechen desselben. Außerdem besteht die Gefahr des Abfallens der Nadeln vom Innengelenk, was unbedingt zu vermeiden ist.
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nicht schlecht ,aber wie viel Fett sollte in der Manschette sein ???