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Technik-Texte

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Eine Sammlung wichtiger Texte für den Trabantschrauber. Weitere Texte können gerne auch mit Quellenangabe an uns gesendet werden. Nach gründlicher Prüfung erfolgt gegebenenfalls die Veröffentlichung. Für eine Kontaktaufnahme bitten wir die Informationen im Impressum zu nutzen.

Mögliche Rad- und Reifenkombinationen beim 601

2003-10-06 00:00:01 Changed: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Read: 17950)

Mögliche Rad- / Reifenkombination P 601 mit schraubengefederter Hinterachse

Bei der möglichen Bereifung spielen einige Faktoren eine Rolle. Das sind z. B. Art der Lochkreisveränderung, Spurverbreiterung, Sturzkorrektur, Einpresstiefe der Felgen.

Generell ist es dringend zu empfehlen, Felgen und Reifen vor einem Tuning-, Umbau- oder Verschönerungsprojekt anzuschaffen, denn vor dem Lackieren bzw. Verspoilern ist es problemlos möglich, die Karosse auf die gewünschte Rad-/Reifenkombination anzupassen.

Oft ist allerdings der Trabi fertig lackiert bzw. soll die originale Optik mit Leichtmetallfelgen verschönert werden. Dazu hier ein Beispiel aus unseren Erfahrungen. Natürlich ist alles auch vom persönlichen Geschmack abhängig.
Da im vorderen Radkasten reichlich Platz ist, wird hier jetzt nur von der Hinterachse bei Schraubenfeder die Rede sein. Vorraussetzung ist ebenfalls, dass die innere Kante des Radkastens komplett weggeschliffen ist.

Zu empfehlen sind generell 14 oder auch 15 Zoll Felgen.

Passen könnte z. B.:

14 Zoll Felgen mit 6 Zoll Breite und einer Einpresstiefe (ET) von 33. Darauf 165er Reifen mit einer 50er bis 60er Höhe bei Verwendung der 38mm Sturzkorrektur, 50mm Spurverbreiterung und der umgebohrten Bremstrommeln vom 1.1er Trabant.

Bekommt man Felgen mit einer geringeren Einpresstiefe (weiter ausgestellt), so benötigt man entsprechend weniger Spurverbreiterung.
Bei Verwendung von kleineren Sturzkorrekturen wird ebenfalls weniger Spurverbreiterung benötigt. Bei Verwendung von Lochkreisadaptern steht die Option für Spurverbreiterungen nicht mehr offen und man muss die Räder durch Einpresstiefe und Größe der Sturzkorrektur anpassen.

Hat man das Glück, an der Hinterachse noch Blattfeder zu fahren (bis 4/88), so kann man relativ problemlos auch 175er Reifen im originalen Radkasten unterbringen.

Felgen, Reifen, Spurverbreiterung, Lochkreisveränderung sollte man eintragen lassen, wozu eventuell ein Tachoprotokoll, -Abgleich oder ein elektronischer VDO-Tachometer nötig wird.

Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Garantie.

Sollten Deine Vorraussetzungen oder Fragen hier nicht geklärt sein, so stehe ich gern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Mit freundlichen Zweitaktgrüßen


© RalfLanger | Trabiteile.de
(mit freundlicher Genehmigung)

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