Trabant Motorsport
Aber nicht nur bei Sachsenring fuhr man Rallye, auch viele Motorsportclubs hatten Rallye-Teams. So hatte der heutige 1.MSC Jena e.V. im ADAC bis 1989 ein Rallye-Team mit 6 Gruppe N-Wagen. Diese leisteten zwischen 40 und 45PS.
Rallye - Wertungsprüfung im Stadtzentrum - Zwickau
Ehemaliges Trabant - Werksteam
Aber nicht nur bei der Rallye fährt man Trabant. Seit 1970 kann man Trabanten auch auf den Rennstrecken des Landes bestaunen. Erst nur als Lückenfüller des Rennprogramms gedacht, entwickelten sich die Renntrabis schnell zum Publikumsrenner. Zu verdanken ist dies vielen Bastlern und Tüftlern die ohne Werksunterstützung aus einem 26PS Serienmotor um die 80PS herausholen. Die Fahrleistungen dieser Geschosse sind beachtlich. Im Serien-601er wechselt man, wenn man bei 4200 U/min schaltet, bei 30 in den 2., bei 45 in den 3. und bei 72 km/h in den 4.,Schluß ist mit einem guten Motor bei 120 km/h. Im Renntrabi hingegen schaltet man bei 80 in den 2., bei 105km/h in den 3. und so geht das weiter bis 180km/h. So kam es auch dazu das Helmut Aßman, der Trabantmotorenpapst aus Gotha, auf dem Schleizer Dreieck 1976 mit zwei Vergasern antrat um es der Konkurrenz zu zeigen. Helmut Aßmann gehört auch zu den Leuten die die Trabi-Rennserie nach der Wende zusammen hielten und denen wir es zu verdanken haben das die Renntrabis heute im "Trabant-Lada-Racing-Cup" immer noch fleißig ihre Runden drehen.
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