Wartburg-Auto aus Ersatzteilen
Mehr als 1,2 Millionen Käufer in der DDR durften sich nach durchschnittlich zehn Jahren Lieferzeit über den Mittelklassewagen mit der Stahlkarosserie freuen. Viele Wartburg-Besitzer verkauften nach 1989 zwar ihren alten Wagen, behielten aber den «Goldstaub».
Als die «Thüringer Allgemeine» vor einem Jahr aufrief, aus Einzelteilen einen letzten Wartburg 353 zu bauen, war die Resonanz überwältigend: Hunderte von Lesern trennten sich von den Ersatzteilen, der Verein des Automobilmuseums Eisenach steuerte ein altes Fahrgestell und die Karosserie bei, Lehrlinge des Technologie- und Berufsbildungszentrums aus Eisenach bauten das Auto zusammen.
Der «Goldstaub»-Wartburg zeugt von der Tradition des Automobilstandortes Eisenach, den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der DDR, aber auch vom Einfallsreichtum und Improvisationstalent seiner Bürger. Nach der Präsentation des Wartburg bis 17. Juli wird das Auto in die - nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen - Sammlungen des Hauses der Geschichte übernommen.
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Einparken zwischen Trabis
Für all jene, die sich für einen Besuch des neuen Übungsplatzes im Gewerbegebiet Markersdorf (ehemaliger Zollplatz) entschließen:
Öffnungszeiten Montag bis Freitag 15 - 18:30 Uhr
Samstag 13 - 17 Uhr, Sonntag 10 - 12 Uhr
Kosten: pro halbe Stunde 5 Euro.
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