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Reparaturhandbuch

Reparaturhandbuch P50/P60

Hierbei handelt es sich um die 4. verbesserte Auflage aus dem VEB Fachbuchverlag Leipzig von 1964 mit 286 teils mehrfarbigen Bildern und wurde von einem Autorenkollektiv des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau verfasst.

10.1.13. Scheinwerfer-Einstellung überprüfen (symmetrisch)

2009-07-26 17:27:27 Geändert: 2009-07-26 17:27:31 (1) (Gelesen: 50525)

Zum Einstellen der Scheinwerfer dienen die im Scheinwerferring angeordneten Einstellschrauben (30/1 u. 3). Die Schraube (30/3) dient zur Verstellung des Reflektors in horizontaler und die Schraube (30/1) zur Verstellung in vertikaler Richtung. Zur Prüfung der richtigen Scheinwerfereinstellung dienen die im Bild (31) eingetragenen Einstellmaße. Die beiden am Innenring befindlichen Schrauben dienen zum Einstellen des Scheinwerfers, wobei die untere für die Horizontal- und die seitliche für die Vertikalverstellung ist. Nach dem Einstellen sind die Schrauben durch die Kontermuttern zu sichern.

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10.1.14. Scheinwerfer-Einstellung überprüfen (asymmetrisch)

2009-07-26 17:26:55 Geändert: 2009-07-26 17:26:59 (1) (Gelesen: 50524)

Reifenluftdruck prüfen und gegebenenfalls korrigieren (1,6 at).

Bild E 30. Scheinwerfer (bis 60-20 000)
(1) Schraube für Vertikalverstellung
(2) Befestigungsschraube für Scheinwerfer
(3) Schraube für Horizontalverstellung

Bild E 31. Scheinwerfereinstellung (ab 60-20 001)
Obere Schraube: Vertikalverstellung
Untere Schraube: Horizontalverstellung

Bild E 32. Maße für Scheinwerfereinstellung (symmetrisch)

Das unbelastete Fahrzeug einige Meter hin- und herrollen, damit sich die Feder einstellen kann. Fahrzeug 10 m von senkrechter Wand rechtwinklig zu dieser aufstellen, so dass die Mittellinie des Fahrzeugs mit der der Wand übereinstimmt (s. Bild E 33). Die im Bild angegebenen Maße sind auf die Wand aufzutragen. Das Fernlicht ist so einzustellen, dass die Mitte des Lichtkegels genau mit der Markierung übereinstimmt.

Abblendlicht so einstellen, dass die Hell-Dunkel-Grenze genau auf der Waagerechten liegt. Der Knickpunkt zwischen horizontalem und ansteigendem Teil der Hell-Dunkel-Grenze muss sich mit der Markierung decken. Auf keinen Fall darf eine Abweichung nach links vorhanden sein.

Bild E 33. Scheinwerfer einstellen (asymmetrisch)

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11. Karosserie

2009-07-26 17:04:23 Geändert: 2009-07-26 17:04:29 (1) (Gelesen: 50413)
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11.1. Beschreibung der Karosserie

2009-07-26 17:01:34 Geändert: 2009-07-26 17:03:26 (2) (Gelesen: 50412)
Bild K 1. Bodengruppe

Bild K 1. Bodengruppe

Die im modernen Kraftfahrzeugbau anzustrebende möglichst niedrige Leistungsmasse, d. h. möglichst wenig kg/PS, erfordert die Leichtbauweise, wodurch die früher übliche Rahmenbauart nicht beibehalten werden konnte.

Der hieraus resultierenden Forderung und der Entwicklung im modernen Kraftfahrzeugbau Rechnung tragend, wurde für den „Trabant" die selbst tragende Karosserie konstruiert, entwickelt und gebaut. Der profilierte Plattformrahmen ist mit den profilierten Blechteilen des Karosseriegerippes verschweißt, wodurch das Karosseriegerippe als Einheit mit dem Plattformrahmen Träger des gesamten Fahrwerkes ist. Das Karosseriegerippe ist mit dem seit Jahren bewährten Duroplast-Karosseriebaustoff beplankt. Alle Duroplast-Bauteile, wie Dach, Kotflügel, Motor und Kofferraumklappe, können im Bedarfsfalle - Unfallfolge - ausgewechselt werden.

Die Instandsetzung beschädigter Duroplastteile, wie Risse oder ausgebrochene Teile, erfolgt im Klebeverfahren. Die Anleitung zur Instandsetzung beschädigter Duroplastteile erfolgt unter Arbeitsvorgang 12.1.1.

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11.1.1. Hängende oder sperrende Tür ausrichten

2009-07-26 16:50:32 Geändert: 2009-07-26 17:00:40 (3) (Gelesen: 50389)

Bild K 2. Türdrücker ausbauen
(1) Drücker
(2) Rosette
(3) Spange

Bild K 3. Türscharniere lockern
(1) Türhalter
(2) Scharnier
(3) Steckschlüssel

Es ist generell zu beachten, dass die Türen durch Korrektur der Türscharniere zu richten sind. Zu diesem Zweck sind die Türscharniere an den Türen in horizontalen Langlöchern und an den Karosseriesäulen in vertikalen Langlöchern befestigt.

Die Korrektur einer hängenden oder sperrenden Tür ist nun wie folgt durchzuführen:

  1. Türinnenverkleidung abnehmen.

    a) Rosette (2/2) mittels einer selbst gefertigten Spange (2/3) nach hinten drücken. Mit einem etwa 3 mm angefasten Dorn den Stift aus dem Drücker herausschlagen.
    Drücker mit Rosette und Feder abnehmen.

    b) Alle Treibschrauben für Befestigung der Innenverkleidung und für den Ziehgriff abschrauben. Verkleidung und Griff abnehmen. Zwei bzw. bei älterer Ausführung vier Treibschrauben für die Taschen-Innenverkleidung abschrauben.
    Taschenverkleidung abnehmen.

  2. Seitenverkleidung unterhalb der Instrumententafel abschrauben.
  3. Mit Steckschlüssel (14 mm SW) die Befestigungsschrauben für die Scharniere an der Tür lockern (3/3).
    Nun die Tür nach den Erfordernissen der äußeren Konturen der vorderen Kotflügel ausrichten. Schrauben wieder festziehen.
  4. Zum Heben und Senken der Tür sind die Befestigungsschrauben für die Scharniere an der Karosseriesäule zu lockern. Beim Heben oder Senken der Tür ist zu beobachten, dass einerseits die Tür im Falz der Bodenplatte und andererseits der Fensterrahmen nicht an der Tropfleiste schleift (4).
    Schrauben wieder gut festziehen.

Bild K 4. Türspalt kontrollieren
(1) Regenrinne
(2) Tropfleiste
(3) Fensterrahmen

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