1970-01-01 01:00:00 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 10148)
Die eineinhalbstündige Anfahrt für das Team des TTLZ verlief überraschend gut, wenn auch die Abfahrt mit einer halben Stunde Verzögerung stattfand. Um 21.00 Uhr war man jedenfalls auf dem Platz und kümmerte sich um die Reservierung - immerhin musste der Platz auch für die Neukirchner Nachzügler ausreichen. Schnell das Nötigste aufgebaut und schon fühlte man sich heimisch. Wenn doch nur das Wetter nicht wäre. Aber für solche Fälle gab es ja das riesige Lagerfeuer. Bedingt durch den Funkenflug wurden sogar einige Zelte in unmittelbarer Nähe der Feuerhölle von der ansässigen Feuerwehr in Abwesenheit der Besitzer vorsorglich abgebaut. Als es soweit heruntergebrannt war, belegten unter anderen die beiden Teams aus Löbau und Neukirchen die heimelige Wärme mit Beschlag. Aber man konnte nun wirklich nicht die ganze Zeit das Feuer bewachen, denn es gab ja noch so viel anderes zu tun. Trabis und IFA-Fahrzeuge begutachten, Kontakte pflegen und - natürlich - Feiern. Zudem wurden vom Trabant Power Lausitz auch einige Trabi-Spiele initiiert und auch für die anwesenden Kinder war gesorgt. Auf keinen Fall kam Lageweile auf. Auch wenn zwischendurch Petrus immer wieder seine Schleusen öffnete und sich nach und nach alle möglichen Kleidungsgegenstände nur noch feucht anfühlten, man ist ja Trabifahrer und bekanntlich sind das ja die Härtesten. Laut war sie ja, die Musik und irgendwie hatte man das Gefühl, die Plattenaufleger zu kennen. Spielte die Musik nicht auch in Bagenz? Immerhin kam auch hier der Sandmann und brachte seine Schäfchen mit diesem Rausschmeißer ins Bettchen... Na ja, es war den Versuch wert, denn schließlich konnte man ja unter dem schützenden Dach des Pavillons gemütlich (mehr oder weniger) weiterfeiern.