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Ereignisse am 21.11.

    21.11.1960 -
  1. Papierdichtung in Radlagerverschraubung
  2. 21.11.1967 -
  3. Fußmatte mit verbessertem Material
Bilder und Berichte

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8. Trabi-Treffen in Rott am 17. und 18. 10. 1998

1970-01-01 01:00:00 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 10276)
Die Anfahrt alleine war schon der reinste Stress, denn erst machte Rico's Trabi schlapp, die Zündung, und konnte nicht so ganz repariert werden - gerade so, dass der Wagen eben lief und mit Tempo 30 die Autobahnanhöhen erklomm, danach war es dann der Pom-Pom-Trabi, der plötzlich, so ganz ohne Vorwarnung nicht mehr laufen wollte. Wie sich irgendwann herausstellen sollte, war in einem der mitgeschleppten Kanister statt des Zweitaktersaftes gewöhnlicher Diesel und der schmeckte selbst einem Trabi nicht so recht. Mit viel Geduld zapfte man dann einige Liter aus dem Tank ab, und mit noch mehr Katalyt versuchte man dann den Trabi zum Laufen zu bewegen. Als es dann soweit war, sandte wohl jeder aus dem Team ein Stoßgebet des Dankes gen Himmel, dass mittlerweile tiefe Nacht über der Autobahn hereingebrochen war, denn die Rauchfahne, die der immer noch mit reichlich Diesel betankte Wagen ausstieß, machte die Autobahn beinahe dicht. Endlich, irgendwann in der Frühe des ersten Tages des TT in Rott kam die ganze Truppe reichlich geschafft in Kreuztal an, wohin man ja noch einen kleinen Abstecher machen wollte, um eine kleine Wette einzulösen. Nach einem ausgedehnten Frühstück ging es dann weiter nach Rott, wo das Team aus Löbau einen sehr weichen, um nicht zu sagen, matschigen Platz argwöhnisch beäugte. Da sollte man sich mit seinem Trabi draufwagen? Egal, die Trabifahrer sind bekanntlich die Härtesten!
Am Ende fand sich doch noch ein einigermaßen behagliches Stück Boden, der noch nicht so sehr aufgeweicht war, idyllisch inmitten einiger beinahe gänzlich entlaubter Bäume gelegen. Dort baute das Team eine Art Wagenburg, um sich gegen widrige Umstände zu schützen. Und dann wurde erst einmal relaxt, nachdem die Grundversorgung gesichert war. Das Zelt stand, der Grill war aufgebaut und das Schwarzbier ausgepackt und man ließ es sich gut gehen. Einige Unermüdliche machten sich noch an erste Erkundungen des Platzes und schnell wurde klar, wohin man sich bei dringenden Bedürfnissen zu verziehen hatte - der nahe Wald lockte mit seiner urwüchsigen Ursprünglichkeit. Einige Händler hatten sich auch schon eingefunden, boten aber meist nur das Obligatorische an. Im Westen nichts neues, hätte man da auch als Untertitel nehmen können, aber wie schon mehrfach erwähnt, ist die Anreise immer das Schönste an so einem Treffen. Wenn man dann noch alte Bekannte von früheren Treffen her trifft, macht die Sache natürlich noch mehr Spaß, wenn denn alle mitziehen, aber auch da hapert es schon mal. Bei der nächtlichen Fete im überdachten Saal war ich leider nicht mehr dabei, denn der Einsatz hatte meine alten Knochen ganz schön gebeutelt und der Körper forderte daher zeitig seinen Tribut, aber es soll lustig gewesen sein. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, denn mich hatte schon am Abend geärgert, dass man wegen einer mitgebrachten Flasche Bier vor die Tür gesetzt wurde. Der Kommerz hat eben enge Schranken, die selbst vor Trabifahrern keinen Halt machen. Da fand ich es doch lustiger, es sich bei einer anderen Truppe unter dem regendichten Pavillon gemütlich zu machen, wenn auch der Ausklang nicht so berauschend war. Wir wollten halt nur Spaß, die Mädel was anderes... und dafür waren wir nicht so weit gefahren. Dass es wie aus Eimern schüttete, tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn damit muss man wohl zu dieser Jahreszeit rechnen.
Als Fazit kann man sagen, dass es sich immer lohnt, zu einem solchen Treffen zu fahren, wenn auch die einzelnen Gründe, weshalb jeder mitfährt, sehr individuell sind, wie eben auch die Mitglieder des Trabiteams. Beim nächsten Treffen in Helldeutschland sind wir aus Dunkeldeutschland jedenfalls wieder dabei, denn da sind wir auf dem Hinweg bei Nicole zum Frühstück eingeladen!
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