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Trabantszene

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Bis dass der TUV uns scheidet

2004-10-22 20:15:41 Geändert: 2010-09-05 11:02:10 (4) (Gelesen: 19375)
Trabis in Bernstadt am Erdachsenbrunnen

Am Erdachsenbrunnen in Bernstadt auf dem Eigen legten Diana Riedel und Christiane Himpel mit ihren Trabis einen Zwischenstopp ein.

Görlitz/Kemnitz. Von wegen junge hübsche Frauen stehen nur auf große Autos.
Die 19-jährige Diana Riedel aus Kemnitz und die 24-jährige Christiane Himpel aus Görlitz, zwei Freundinnen, schwören auf ihr Kultauto - den Trabant 601.
"Ich hatte mit 16 Jahren meinen ersten Trabi. Ich durfte damals aber noch nicht fahren.
Mit 18 Jahren bekam ich dann einen anderen Trabant. Da ich schon eher ein Auto als überhaupt den Führerschein hatte, kam für mich kein anderes Modell in Frage", erzählt Diana. Die Liebe zum Trabi sei dann immer stärker geworden. "Mir stand am Anfang meiner Lehre nicht gerade viel Geld zur Verfügung. Deshalb habe ich mir einen Trabi für 80 DM-Mark gekauft. Zwischendurch hatte ich auch mal ein anderes Auto. Ich bin aber aufgrund des Fahrgefühls wieder auf meine alte Liebe umgestiegen", berichtet Christiane. Ein bisschen Eingewöhnungszeit sei aber schon notwendig gewesen. Denn das Zusammenspiel zwischen Kupplung und Gas müsse erst einmal sitzen.
"Für mich war es am Anfang allein wegen der Schaltung ei- ne Umgewöhnung, weil ich die Fahrschule in einem anderen Auto gemacht habe", so Diana. Die beiden geben im Straßenverkehr je nach Situation auch mal richtig Gas.
"Bisher hat er mich immer dorthin gebracht, wo ich hin wollte, auch wenn er vielleicht beim letzten Stück mal den Geist aufgegeben hat. Bei Pannen halten aber so viele Leute an, um zu helfen", sagt Christiane.
"Eigentlich kann man am Trabi ja alles selbst reparieren -von der Zündkerze über den Keilriemen bis hin zum Reifenwechsel ", ergänzt Diana.
Ihre Trabis sollen nach Möglichkeit noch viele Jahre treue Wegbegleiter sein, hoffen die beiden. "Wir sind im nächsten Jahr mit dem TÜV dran. Dann müssen sie wieder für zwei Jahre rollen", sagen sie.
Ein anderes Fahrzeug kommt für die beiden jungen Frauen vorerst nicht in Frage. Allerdings hat sich zumindest Diana schon Gedanken gemacht, "wenn ich mal weiter weg zur Arbeit pendeln müsste. Das würde ich dem Trabi nicht zumuten und deshalb vielleicht auf einen größeren Kombi umsteigen." Die beiden jungen Frauen sind aus Liebe zu diesem Kultauto auch Mitglied im Trabant-IFA-Club Löbau-Zittau e.V.: "Dort lernen wir zum einen viele Leute durch die Trabitreffen kennen. Zum anderen können wir uns unter Gleichgesinnten austauschen. Vorrangig geht es dabei um den Erhalt der Ostfahrzeuge." Diana und Christiane pflegen, putzen und streicheln jedenfalls ihre Lieblinge.
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Meinungen zum Thema (1)

  • 2010-09-05 11:02:10
    super das frauen so was machen und unterstützen
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