Einleitung

Der Trabant, der sogenannte "Volkswagen aus der DDR", ist seit dem Mauerfall 1989 zu einem Kultauto geworden. Trabi-Fans gibt es inzwischen überall auf der Welt: sowohl im Osten als auch im Westen, sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Wer hätte dies vor 15 Jahren wohl glauben können?

Der Trabant stellt die sozialistische Misswirtschaft dar, war ein rückständiges Auto und wurde schon in den späten 70-er Jahren kritisiert. Von 1958 bis 1991, Einstellungsjahr der Produktion, blieb er fast unverändert ... und trotzdem ist er heute so beliebt wie Ferraris, Rolls Royce oder die Ente von Citroën. Übrigens ist er heute eines der in Deutschland meist gestohlenen Autos, was ein Beweis für seine Beliebtheit ist. Man schätzt nämlich ein, je beliebter ein Wagen wird, desto mehr wird er auch gestohlen. Das ist der Fall für den Trabant.

Sachlich gesehen ist das DDR-Auto aus "Pappe", wie es zu Unrecht genannt wird, ein nicht sehr zuverlässiges Fahrzeug, das zwischen 1958 und 1991 produziert wird. Unsächlich betrachtet ist es aber vor allem das Symbol der Freiheit und der deutschen Wiedervereinigung, denn dank ihm konnten viele DDR-Bürger den Westen entdecken.

Besonderen Dank möchte ich einige Personen, die zur Entwicklung dieser Arbeit beigetragen haben, aussprechen: Herrn Professor Lutz Winckler und Herrn Professor Daniel Poncin, Faculté de lettres et langues in Poitiers, Pr. Dr. Ing. Franz Meißner, ehemals Technische Hochschule Zwickau, heute Geschäftsführer des August Horch Museum, Herrn Claude Martin, Vorsitzenden des "Club-Euro-Trabi" aus Colombes, Frau Kunzer aus Aue. Nicht zu vergessen sind auch: Tom aus dem Trabiteam Löbau-Zittau", das Trabi-Team Altmittweida, Ralph und Kathrin aus dem "1. Trabi-Club-Weißenfels", Hans Stehberger aus den "Bayerischen Trabant-Club".
Vielen Dank, Antony Löser.
1993: Galeriefenster in der Frankfurter Allee in Berlin.