2.3.4 Spezielle Ladeprobleme
Tische sind während der Fahrt grundsätzlich abzusenken. Dadurch wird nicht nur der Schwerpunkt des Anhängers in Richtung Fahrbahn verlegt, sondern es werden die Befestigungselemente auch vor unnötigen Schwingungen bewahrt.
Auf den Liegeflächen sollte nichts geladen werden. Die Polyurethan-Aufleger können selbstverständlich darauf liegen bleiben.
Küchengegenstände wie Glas, Porzellan, Plastebehälter usw. werden für die Fahrt mit dämpfenden Materialien gegen Zerbrechen, Umfallen, Herumrutschen und Auslaufen gesichert. Es eignen sich dazu Schaumstoffe, Handtücher usw. Geöffnete Dosen sowie Butter, Zucker und Getränkeflaschen werden während der Fahrt in einem Plasteeimer verwahrt und dieser fest verklemmt. Allgemein muss gelten, dass alle Gegenstände so gut verpackt sind, dass sie auch eine Notbremsung überstehen.
Garderobe und Wäsche sind während der Fahrt am besten in ihren Behältnissen aufgehoben. Durch die Querbewegung des Campinganhängers hat jedoch insbesondere die Wäsche das Bestreben, an die Garderobenschranktür zu rutschen. Das kann durch vertikales Einlegen von vorher zugeschnittenen 50... 100 mm breiten Leisten verhindert werden. Den Dank für diese kleine Mühe bekommt man nach der Fahrt, indem einem beim Öffnen der Schranktür nicht gleich alle Utensilien entgegenkommen. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen verschließbaren Staufächer.
Die Bettkästen versieht man für die Fahrt am besten mit einer Wolldecke. Sie bietet einen gewissen Reibungsschutz für die Betten, zumal in den Bettkästen oftmals scharfe Kanten vorhanden sind bzw. Schraubenköpfe u.a.m. hervorstehen.
Die Bettkästen, meist sind es zwei oder vier, sind aber auch in der Lage, sperrige Güter, z. B. Vorzelt, Gummistiefel, Plasteschüsseln, Sonnenschirm, Federballspiel, Campinggrill usw., aufzunehmen.
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