1970-01-01 01:00:00 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 10546)
Wie bei den meisten Treffen war die Anfahrt für das Team aus Löbau-Zittau auch diesmal ganz easy, zumal letztes Jahr einige schon mal da gewesen sind und den Weg kannten. Es war schon dunkel, als das Team in Nossen ankam - trotzdem schafften es unsere Mädels, schon am Eingang mit wildfremden Leuten herumzuflirten. Endlich hatten alle ihre Pappe auf dem vorgesehenen Platz abgestellt, als klar wurde, dass der Zeltplatz und der Stellplatz fürs Auto zwei verschiedene Dinge waren. Also packte jeder seine Klamotten und wuchtete sie über den Platz. Wurde schon erwähnt, dass es dunkel war? Irgendwie schafften es die Mitglieder des Teams, einen einigermaßen ansprechenden Zeltplatz zu finden und alle machten sich an den Aufbau des Basislagers, während die Musik aus dem Festzelt lockte. Ja, das Trabiteam ist mittlerweile bei vielen bekannt und da verwundert es nicht, dass des öfteren bekannte Gesichter aus der Dunkelheit auftauchten und hier und da schon mal eine herzliche Begrüßung rüber kam. Voll der guten Absichten machte sich anschließend das Team an die Erkundigung der Festivitäten. Jau, es gab vieles zu sehen, denn zusätzlich zum Treffen gastierte ein kleinen Rummel auf dem Festplatz, wie eben im vorigen Jahr auch, und einige ließen es sich nicht nehmen, einige Runden auf dem Karussell zu drehen. Das war aber schon mehr im Ausklang des Treffens. Zur größten Freude wurde das Wiedersehen mit unseren Fordfahrern, kahl rasierte Camper (Trabi-Interessierte?), die in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Basislagers beinahe durchgehend für lautstarke Musikunterhaltung sorgte. Böse Zungen hofften auf ein baldiges Schlappmachen der Autobatterie, was aber nicht geschah. Nachdem feststand, dass sie eigentlich ganz zahme Kerle waren, tolerierte man sie einfach und das Team konnte sich selbst auf das Feten konzentrieren. Aus berufenem Munde war zu erfahren, dass die Nossener Gastgeber aus dem ersten Treffen keine große Lehre gezogen hätten. Aber das macht ja nichts, denn dass die Löbau-Zittauer ihr eigenes Programm im Gepäck haben, sollte jedem klar sein. So traf sich denn auch die Gruppe im Festzelt, um bei mitgebrachtem Bier und Wein diverse Kontakte zu knüpfen und natürlich jede Menge Spaß und gute Laune zu verbreiten. Am Samstag dann die schöne Überraschung, als mit den nachgereisten, arbeitenden Mitgliedern auch einige vom Zittauer Trabiclub auf dem Platz erschienen. Was aber ist ein Trabi-Treffen ohne eine sachkundige Bewertung? So geschah es, sehr zum Erstaunen des Teams, dass Maren und Heiko plötzlich in der Wertung waren. Jeder brachte denn einen Pokal mit nach hause und Steffen, unsere Nummer vier machte sogar den ersten Platz beim Wissenstest. Das war nun wieder ein Grund mehr zum ausgelassenen Feiern, was auch ausgiebig praktiziert wurde. Im Großen und Ganzen kann man sagen, das Treffen war schön, wenn auch Samstag Nacht die Musik im Partyzelt viel zu laut war. Der DJ musste sich scheinbar auch mal austoben. Das Programm war nicht gerade berauschend - wer schaut sich schon gerne bei einem Treffen Filme an? - aber alle Mitglieder des Teams und auch die Zittauer hatten ihren Spaß. Besonders auffallend war dann auch die Besichtigung der angereisten Trabis. Viele schöne Lackierungen waren zu bewundern und ein riesiger Magnat-Lautsprecher anstelle der Rücksitzbank in einem grünen Trabi sorgte bei so manchem Schaulustigen für ein erstauntes Gesicht. Eigentlich müsste noch erwähnt werden, dass das Wetter einigermaßen mitspielte, was voriges Jahr nicht so war. Sicherlich, es war hier und da auch mal etwas nass, aber das war zu verkraften. Zwickauer Verhältnisse waren das bestimmt nicht. Und für das bisschen Regen war das Festzelt ausreichend dimensioniert. Sicher, das Nossener Treffen ist für uns ein Muss und im nächsten Jahr wird es sicherlich wieder von uns angefahren.