Vor 62 Jahren
Folgende Veränderungen wurden am Trabant vorgenommen:
07.12.1962:- Freigabe 1:33 auch für Einfahrphase
- Türschloß links
Kunst aus Müll
Die Geschichte der Recycling-Autos.
Seit vielen Jahren läuft in den verwinkelten Straßen von Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, unbeachtet der Weltöffentlichkeit, bereits wieder die Produktion des Trabants. Unabhängig von globalen Automobilkonzernen, montiert eine Gruppe pfiffiger Konstrukteure das totale Recycling-Mobil!
In den weitläufigen Vororten der Stadt gibt es schon lange kleine Manufakturen für einheimisches Blechspielzeug. Fasziniert von dem Geschick der madagassischen Handwerker wurde ein Fair-Handels- Konzept, mit diesen am Existenzminimum lebenden Menschen, entwickelt.
Die Kreative Idee wurde aufgegriffen, Verarbeitung und Modellpalette verbessert und zu einer kleinen Produktion ausgebaut.
In reiner Handarbeit, ohne jeglichen Einsatz von Maschinen oder Normteilen, bekommt der Zivilisationsmüll aus Büchsen, Drähten und Spraydosen wieder eine neue Wertigkeit.
In den mitlerweile 12 Familienbetrieben entstehen absolute Unikate der Modellbaukunst. Der unverwechselbare Charakter dieser Modelle entspringt nicht der maßstabsgetreuen Präzision normierter Spritzgussautomaten, sondern der liebevollen Umwandlung von Abfallmaterialien in dekorative Geschenke.
Nicht nur die archischen Formen sondern auch die geschickte Umsetzung der Werbesprache aus aller Welt beseelt diese kleinen Kunstwerke kulturell. Der aus Madagaskar zurückgekehrte "Schrott†erfüllt jedoch schließlich seinen wichtigsten Sinn darin, für die Produzenten in einem der ärmsten Ländern der Erde, Einkommen und Arbeit zu schaffen und Euch als Sammler ein wenig Freude zu bereiten.
Zu erwähnen sei noch, das ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf in madagassische Hilfsprojekte zurückfließt.
Meinungen zum Thema
Was ist Ihre Meinung zu diesem Artikel? Bisher wurde hierzu noch keine Meinung abgegeben - aber Sie haben doch bestimmt eine!