Dieser Lanz steht in Bayern in einem Bauerhofmuseum und wird nur noch zu Demonstrationszwecken angeworfen.
Es gibt schon eine ganze Reihe von LANZ-BULLDOG-Seiten, daher hier nur ein ganz kurzer Anriss über dieses urige Gefährt. Nicht in die Irre führen lassen sollte man sich in Bayern, wo jeder beliebige Traktor Bulldog genannt wird. Die einfache und robuste Technik macht den Bulldog zu einem unverwüstlichen Arbeitsgerät. Durch die horizontale Konstruktion des Zylinders kommt es zu der charakteristischen Wippbewegung im Standgas.
Hubräume von bis zu 10,3 Litern sorgen für den unverwechsechelbaren Klang eines Lanz-Bulldog. Der erste Lanz-Bulldog-Motor wurde 1921 hergestellt. 1925 betrug die Produktion in verschiedenen Variationen (als Traktor, als stationärer Riemenscheibenantrieb u. ä.) 5000 Stück. Der sehr robuste Bulldog hatte keine empfindlichen Teile wie Zündkerzen, Vergaser, Magnet oder Ventile.
Die Brennstoffgleichgültigkeit der Lanz-Bulldogs ist bis heute von andere Typen nicht übertroffen worden. So begnügte sich der Einzylinder-Glühkopfmotor sogar mit Teerölen, Destilationsrückständen, wie Naphta und Mazut und sonstigen Schwerölen, für die es bis dahin keinen Motor gab.
Hier noch ein paar Links zu interessanten Fan-Seiten:

Und abschließend noch ein besonderes Bild für die Freunde dieses Feuer speienden Ungetüms.